Baureihe 151

Technische Daten:

Länge über Puffer: 19490 mm
Dauerleistung: 5982 kW bei 95 km/h
Stundenleistung: 6288 kW bei 92 km/h
Anfahrzugkraft: 395 kN
Dauerzugkraft: 232 kN
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
Fahrmotoren: 6
Gesamtradsatzstand: 13660 mm
Drehgestell-Radsatzstand: 4450 mm
Dienstmasse: 118 t
Baujahre: 1972-1978
Hersteller: Krauss-Maffei, Krupp, AEG und Siemens
Lackierung: Grün (Ursprungsfarbgebung), Ozeanblau-Beige (Ursprungsfarngebung), Orientrot, Verkehrsrot
Ausmusterung: Die Baureihe 151 ist noch bei der Deutschen Bahn AG im Einsatz


Entwicklung und Einsatz:

Schwerere und stärkere Güterzüge erforderten in den 1970er-Jahren eine neue Güterzuglokomotive. 1972 erschien die Baureihe 151 als Weiterentwicklung der Baureihe 150. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h war sie in der Lage, sowohl schwere Güter- als auch schnelle Eilzüge auf steigungsreichen Strecken zu befördern.
Die Fahrmotoren sind dieselben wie bei den Einheits-Elektroloks der Baureihen 110/140; durch eine bessere Isolation konnte die Leistung erhöht werden. Die 151 089-099 und die 114-122 besitzen eine automatische Mittelpufferkupplung. Diese Loks befördern häufig in Doppeltraktion schwere Erzzüge.
Alle Maschinen sind wendezug- und doppeltraktionsfähig. Die Führerräume sind klimatisiert und gegenüber den Einheitsloks bedienungsfreundlicher gestaltet. Ab der 151 076 kam ab Werk die neue ozeanblau/beige Farbgebung zur Anwendung. Zeitweise beförderten die Maschinen der BR 151 sogar planmäßig Regionalzüge im Wendezugbetrieb. Unfallbedingt mussten bislang drei 151er ausgemustert werden, die verbliebenen 167 Loks sind jedoch voll im Unterhaltungsbestand. Beheimatet sind die 151 in Nürnberg Rbf und Hagen.