Baureihe Re4/4 IV

Technische Daten:

Entwicklung und Einsatz:

Erst als 1982 in Deutschland und Frankreich bereit die ersten Drehstromloks rollten, lieferten die schweizerischen Lokfabriken

die ersten Thyristormaschinen an die SBB. Technisch waren die RE 4/4 IV an der österreichischen 1044 orientiert., und trugen die

Bezeichnung Lok 2000.

Die neue Lok sollte neben einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, auch mit einer Vielfachsteuerung ausgerüstet sein, um

Huckepackzüge am Gotthard in Mehrfachtraktion bespannen zu können. Die Lok erhielt bald den Spitznamen "Container",

die eher kantige Form sollte die Druckwellen bei Zugbegegnungen minimieren.

Als sich 1992 der Erfolg der Re 460 abzeichnete, verloren die Thyristorloks ihr Prädikat als Lok 2000. Obwohl sich die Maschinen

im Betrieb gut bewährten, trennte sich die SBB Ende 1994 von den Loks und tauschte sie bei der SOB gegen Re 4/4 III.

Bei der SOB wurden die Re 4/4 IV geschickt als Werbeträger genutzt z.B. für ALNO, Telekom der Schweiz, oder Märklin,

mit einer Lackierung als sei sie aus Teilen eines Märklin-Metallbaukasten gebaut.